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    Aufbruch 
    2004? 
    
    Nörgler 
    allerorten. Die Lust an schlechter Laune scheint ungebrochen. 
    Politiker greifen auf die Kraft der Public Relations zurück, weshalb sich PR-Agenturen und Polit-Berater 
    die Hände reiben können. Im Fall 
    von Florian Gerster, der die Bundesanstalt für Arbeit mit schnellen Reformen zu einer schlanken 
    und schicken Dienstleistungsagentur umbauen wollte, war Eile angebracht. Chronisch schlechte Zahlen, düstere Prognosen 
    und fehlende Resultate der vollmundig angekündigten Radikalreformen waren 
    Gersters Problem. Gerster wusste: Es würde schwer fallen, die großen Pläne 
    der Vergangenheit glaubwürdig auf später vertagen zu können. Bevor der 
    Karriereknick durch Erfolglosigkeit drohte, wollte er das teure Image retten. 
    Dass dabei auch ganz 
    passabel  alte Rechnungen beglichen werden konnten, traf sich gut.  
     
    Mit solchen und ähnlichen Fällen kennt sich
     Hans 
    Leyendecker aus. Der leitende politische Redakteur der 
    Süddeutschen Zeitung hat sich seit Jahren durch investigativen Journalismus 
    einen Namen in Deutschland gemacht.  In dieser Ausgabe hat Hans
    
    Leyendecker die Fragen von 
    Gegenwart-Autor 
    Stephan Lenhardt beantwortet. 
    Anzeichen für einen Aufbruch 2004 kann Leyendecker jedoch nicht erkennen. 
     
    
     Sebastian Krüger, der 
    namentlich nur wenigen Eingeweihten ein Begriff sein dürfte, stellt sich bei 
    der Betrachtung seiner Karikaturen als guter Bekannter heraus. Kai Haller 
    traf Europas erfolgreichsten Karikaturisten zu einem Interview und sprach 
    mit ihm über seine Anfänge, seine Freundschaft zu den Rolling Stones und 
    seine Wünsche für das kommende Jahr.  
     
    Schließlich hat  Holger Jung, 
    Werbepapst und Star der deutschen Werbebranche, der Gegenwart ein Interview 
    gegeben. Seine Antworten lesen Sie im Beitrag "Ein wenig Mythos". 
     
    Passend zur Jahreszeit ist diese Ausgabe der Gegenwart auch eine 
    Wunsch-Ausgabe. So wünscht sich Gegenwart-Autorin Marion Buk-Kluger 
     mehr Mut 
    zu kantigen Charakteren bei der Besetzung von Moderatorenposten. 
    Greta Taubert wünscht den Machern des "Leipzigers" viel Erfolg bei der
     Neuauflage 
    ihrer jungen Zeitschrift, die den Kampf mit der "Springer-Presse" nicht 
    bestanden hat. Und Thomas Kliegel, der zurzeit in Buenos Aires lebt, erzählt 
    von den Wünschen des
    argentinischen Schriftstellers 
     Tomás Eloy Martínez, 
    der die deutschen Diskussionen über die Äußerungen Martin Hohmanns und das Berliner 
    Holocaust-Mahnmal Peter Eisenmans kommentiert. 
     
    In eigener Sache freut sich Die Gegenwart 
    auf eine Zusammenarbeit mit dem  Institut 
    für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster. In einer 
    Seminarveranstaltung werden Studenten ab Dezember für Die Gegenwart zum 
    nächsten Schwerpunkt "Amerika" schreiben. Ab Anfang Februar 2004 lesen Sie 
    von den Ergebnissen an dieser Stelle.  
     
    Und? Wird es nun einen Aufbruch 2004 geben? Das ist schwer zu sagen. Aber es 
    ist ein guter Anfang, sich darüber Gedanken zu machen, wie man ihn 
    hinbekommen könnte. Natürlich mit neuen Ideen, nicht mit Recycling und 
    Verpackungskunst. 
     
    Ihr 
    
    
    
    
    
    Björn Brückerhoff  
     
     
    
    
    
    PS: 
     
    
    
    
    (1)
    
    Ein Dank 
    für die Links zur Gegenwart geht unter anderem an das
    
     
     Institut 
    für Publizistik der Universität Mainz, an die
    
     
     Bundeszentrale 
    für politische Bildung, 
    
     
     den 
    Surftipp von Raum.net, die positiven Kommentare auf
    
    
     
     Journalistenlinks.de
    und die Erwähnung des Magazins im Newsletter der
    
    
     
     Autoren-Gilde. 
     
    (2)
    
    
    Den Beitrag "Virtuell existierender 
    Sozialismus" aus dieser Ausgabe können Sie auch bei den Kollegen von
    
     
     stern.de
    
    
    lesen. 
     
    (3) Wer macht Die Gegenwart?
    
    
    
     Hier 
    finden Sie alle Informationen. 
     
    
     
    
    
    
    
     
    
     ZUM 
    SEITENANFANG  | 
    
    AUSGABE 35 
    SCHWERPUNKT AUFBRUCH 2004 
     
     
      
     
    
    STARTSEITE 
     
    
    EDITORIAL VON BJÖRN 
    BRÜCKERHOFF 
    
    INTERVIEW MIT HANS 
    LEYENDECKER 
    VIRTUELL EXISTIERENDER 
    SOZIALISMUS 
    INTERVIEW MIT HOLGER JUNG 
    EINEN VERSUCH WAR ES WERT 
    INTERVIEW MIT SEBASTIAN KRÜGER 
    
    LASST BARBIE UND KEN IM KARTON! 
    DIE VERTEIDIGUNG DER GESCHICHTE 
    VORAN, ZURÜCK? 
     
    
    
    ALLE AUSGABEN IM ARCHIV 
    PRESSESERVICE 
    IMPRESSUM 
     
    
    
      
    
    
     
    
    
    
    
    
    
     
    
    
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