| 
     
    Gläserner Bürger 2.0 
     
    
     
    Von Christiane Schulzki-Haddouti 
    
     
    Echelon – das war 
    Ende der 90er Jahre das Synonym für die allgegenwärtige staatliche 
    Überwachung, für den entmündigten „gläsernen Bürger“. Ob Telefon, E-Mail, 
    Fax oder Telex – die Geheimdienste der USA, Großbritanniens, Kanadas, 
    Australiens und Neuseelands hörten immer mit, sobald Informationen über 
    internationale Satelliten geleitet wurden. Auch die dicken Daten- und 
    Telefonkabel, die die Kontinente miteinander verbinden, wurden angezapft und 
    abgehört. Echelon galt als Datenstaubsauger, der vor den intimsten Details 
    nicht Halt machte. 
     
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    Thoughts on Continuous Partial Attention 
    
    
    Linda Stone auf der DLD-Konferenz in München 
     
     
    
    
    Immer mehr Medienkanäle fordern unsere Aufmerksamkeit. Ob SMS-Nachrichten 
    geschrieben, E-Mails gelesen und beantwortet, Nachrichten-Sites durchsucht, 
    Blog-Einträge verfasst und kommentiert, Wikipedia-Artikel verändert werden 
    wollen 
    
    – 
    wer nichts verpassen kann, muss scheitern. Wer seine Prioritäten nicht 
    angemessen setzt, geht im Strudel unter. Wer seine Aufmerksamkeit so weit 
    teilt, dass alle Kanäle gleichzeitig bedient werden können, muss in einem 
    Zustand landen, den Linda Stone "constant crisis" nennt. 
    
     
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Die Mobilisierung der 
    Wissensarbeit 
     
     
    
    Von Steffen Büffel 
     
    
    
    Robert Jeremy Cole ist dazu berufen, Arzt zu werden. Der Protagonist in Noah 
    Gordons „Der Medicus“ muss dazu die beschwerliche und abenteuerliche Reise 
    quer durch den europäischen Kontinent bis in den Orient auf sich nehmen. Der 
    Erzählung nach studiert er arabische Heilkunst in Isfahan – eine Stadt im 
    heutigen Iran –, um nach einem bewegten Leben in seiner alten Heimat England 
    als Mediziner zu arbeiten. In der vor-aufklärerischen Zeit des Romanhelden 
    sind die wenigen verfügbaren und handgeschriebenen Medizinbücher Mangelware 
    und das darin dokumentierte Wissen in den Händen und Köpfen der wenigen auf 
    dem Erdball verteilten Lehrmeister. Wissensarbeit bestand für Bob Cole also 
    darin, sich physisch tausende Kilometer von A nach B zu bewegen, dabei 
    Schreib-, Sprach- und kulturelle Barrieren zu überwinden, um sich letzten 
    Endes das zu seiner Zeit verfügbare medizinische Wissen anzueignen. 
    Mobilität, egal ob per pedes, per Schiff oder mit der Pferdekutsche, wird 
    dem Wissbegierigen abverlangt, die Mobilität der Information ist an Raum, 
    Zeit und Personen gebunden. 
     Weiter  | 
    
    
      | 
    
  
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Überwachung und Verrat 
    Das Mobiltelefon im 
    Spielfilm 
    
     
     
    Von André Donk 
     
    
    Schöne neue 
    Medienwelt. Die Geschichte der Medienentwicklung zeigt, dass die 
    Durchsetzung neuer Medien maßgeblich von ihrem sozial-utopischen Potenzial 
    abhängt. Mobiler Kommunikation ist ein Freiheitsversprechen inhärent: 
    Freiheit von der Ortsgebundenheit direkter Kommunikation, Freiheit von 
    alltäglicher Nicht-Erreichbarkeit. In aktuellen Spielfilmen ist das 
    Mobiltelefon allerdings eher Medium der Überwachung und des Verrats, werden 
    die Schattenseiten mobilen Schicks thematisiert. 
     
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Sag mir, 
    wo du stehst (und ich sage dir, was du willst) 
    
    
    Ortsgebundene Informationsdienste 
     
     
    
    Von Polly Grigorova 
     
    
    
    Mobilität und Flexibilität  
    
    werden im privaten 
    und beruflichen Leben als immer wichtiger empfunden. Entsprechend erhöht sich die 
    Nachfrage nach Produkten, die an jedem Ort und zu jeder Zeit die Nutzung, 
    Verarbeitung  von Informationen ermöglichen. Eine neue Gerätegeneration ermittelt die Alltagssituation, in der sich die Nutzer befinden 
    und filtert passende Informationen für sie heraus.
    
    
     Die technische Lösung dazu gibt 
    es bereits. 
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    Revolution der Mobilfunkbranche? 
    
    Apple hat 
    das iPhone vorgestellt 
    
    
     
    
    
     
    Von Philipp Drenkelforth 
     
    
    Noch nie war ein Hype um 
    ein Mobiltelefon so groß. Selten wurde ein Markteintritt von 
    Endverbrauchern, Analysten und einer gesamten Branche mit solcher Spannung 
    erwartet wie der des iPhones. Folgt nach dem Siegeszug des iPods, der die 
    Musikindustrie umkrempelte, jetzt die Fortsetzung auf dem milliardenschweren 
    Mobilfunkmarkt? 
    
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    
      | 
    
  
    | 
     
    Der Alltag denkt mit 
     
    
     
    Von Polly Grigorova 
     
    
    
    Mit der zunehmenden 
    Mobilität unserer Gesellschaft lösen sich Kommunikation, Information und 
    Medienkonsum immer mehr von ihrer traditionellen 
    Gebundenheit an Zeit, Ort und Form ab. Als Vorreiter dieser Entwicklung gilt 
    das „jüngste“ und inzwischen reichweitenstärkste Medium – das Handy. Während 
    klassische Medien der indirekten und einseitigen Verbreitung von Aussagen an 
    ein disperses Publikum dienen, entsteht mit dem modernen Handy ein 
    Hybridmedium, das interpersonelle und öffentliche Kommunikation 
    zusammenbringt und neue Räume für Mediennutzung erschließt. 
    
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
       | 
    
  
    | 
     
    
    
    Uneingeschränkte Mobilität 
    
    Fünf Gründe, warum uns Mobiltelefone 
    begeistern dürfen 
     
     
    Von Kai Haller 
     
    Im 
    Jahr 2007 werden Mobiltelefone mit integrierten GPS-Empfängern einen enormen 
    Zuwachs erleben. Eine Vorhersage, basierend auf einer 
    Befragung von Strategy Analytics, zeigt, welche Entwicklungen die Navigation 
    als implementierte Technologie bei Mobiltelefonen nehmen wird. 
    
    
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Mobile Inhalte: keine Selbstbedienung 
    
    
    Urheberrechte im mobilen Internet 
     
     
    Von Jens O. Brelle 
     
    Die GEMA und einige Musikverlage streiten bereits um mobil genutzte 
    Kreativleistungen. Wie wird sich das Thema 
    „Rechte 
    und Klingeltöne/Videoklingeltöne/sonstige für Mobiltelefone genutzte 
    Kreativleistungen" weiter entwickeln? Versuch einer mobilen "Vision". 
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    Der Visionär 
     
     
    Von Stefan Nicola 
     
    Mit meinem Freund 
    Igor hat alles begonnen. Es war 1996, da kaufte sich Igor ein Handy. Er war 
    der erste in unserer Schule, einer biederen Provinzinstitution im Badischen, 
    die gerade ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Von uns wurde Igor damals müde 
    belächelt. Wer brauche schon ein Handy, man sei ja bisher auch immer 
    wunderbar erreichbar gewesen, und Igor brauche es schon gar nicht, er sei ja 
    kein Vertreter auf Reisen.  
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Autoren dieser Ausgabe 
    
    
     
    
    
    Lernen Sie die Autoren der aktuellen Ausgabe der Neuen Gegenwart kennen. 
    
    
     Weiter  | 
    
      | 
    
  
    
      | 
    
  
    | 
     
    
    
    Schönheiten des Alltags
     
    
    
     
    
    
    
    Ab sofort wirft Neue Gegenwart am Ende 
    jeder Ausgabe einen Blick auf den Küchentisch, in den Kühlschrank oder unter 
    das Waschbecken, denn auch hier gibt es Medienbotschaften. Und Sie werden 
    sich wundern, was für welche. Manchmal reicht es auch, in der 
    Werbeunterbrechung einmal nicht auf einen anderen Sender zu schalten. 
    
    
     Weiter 
   | 
    
      | 
    
  
    
    
    
    Die Ausgabe Nr. 52 der Neuen Gegenwart  
    erscheint im Juli 2007.
    
    
     
     
    
    
    
      
     Abonnieren 
    Sie hier den kostenlosen Newsletter 
    
    
       
     Presse-Infos 
    rund um Neue Gegenwart 
       
     Bisherige 
    Ausgaben der Neuen Gegenwart im Volltext 
     
       
     Haben 
    Sie Interesse an einer Publikation in Neue Gegenwart? | 
    
      |