| 
     
    
    
      
    
     
     
     
    Das öffentliche Private 
    
    
     
     
    Der Datenstrom aus elektronisch erhobenen Details ergibt 
    längst ein 
    präzises Bild unserer finanziellen Verhältnisse und Kaufgewohnheiten, 
    unserer Krankheiten und Behinderungen, unserer Mobilität und sexuellen Vorlieben. 
    Und wir haben Angst, dass durch die systematische Verkettung der Details zu viel 
    Privates für Behörden oder Unternehmen verfügbar werden könnte.
    Aber im Fernsehen ist alles anders. 
     
    Das Private als Medienware und die Lust an der Veröffentlichung des Intimen 
    hat eine neue Dimension erreicht.  "Die neuen Formate senden das, was 
    viele Zuschauer selbst erleben wollen" sagt der 
    Hamburger Rechtsanwalt 
    
    
    
    
     Jens Olaf Brelle, der in der Hamburger Speicherstadt 
    eine Kanzlei für Medienrecht betreibt. Die Gegenwart  sprach mit ihm über Toleranz, rechtliche 
    Grenzen der Fernsehunterhaltung und die Beständigkeit der Zauberformel "Sex 
    sells".  
     
    Rechtsanwalt Brelle schreibt auch selbst in der Gegenwart. In seinem
    
    
    Beitrag erläutert er die Zensur und die 
    
    
     rechtlichen 
    Grenzen der Erotik und Pornografie in Kunst, Werbung und Medien.
    
     
     
    Bei der Gebühreneinzugszentrale hat das Sammeln und die Kombination privater 
    Details nur ein Ziel: die Überführung von Schwarzsehern und Schwarzhörern. 
    Dafür hat die Behörde einen Apparat aufgebaut, der Datenschützer seit Jahren 
    empört. In Köln-Bocklemünd, dem Sitz der
    
    
    
    
     GEZ, 
    ist eine Datenbank entstanden, die auf dem besten Weg ist, ein zentrales 
    Melderegister aller Bundesbürger zu werden. 
     
    
    
    Mit den angenehmeren Seiten des öffentlichen Privaten hat 
    sich Gegenwart-Autor Marc Lauterfeld 
    beschäftigt. Er war zu Gast in der aktuellen 
    
    
     Ausstellung 
    des New Yorker Museum of Modern Art (MoMA) in Berlin. Mit dem 
    MoMA gibt sich in der Hauptstadt eine Einrichtung die Ehre, die als 
    Paradebeispiel für das dem Gemeinwohl gewidmete öffentliche Private 
    gelten kann. Denn das MoMA ist ohne den Einsatz 
    dreier Vertreterinnen der New Yorker Gesellschaft undenkbar.  
     
    In der Gegenwart-Reihe
    
    
    
     Fünf 
    Fragen   
    – Zehn Antworten 
    hat sich Bodo H. Hauser den Fragen gestellt. Vielen ist der heutige 
    Programmgeschäftsführer des Informationskanals "Phoenix" noch aus der 
    Sendung "Frontal" bekannt. 
     
    
    Weitere Beiträge zum Schwerpunkt 
    finden Sie auf 
    der aktuellen Startseite der Gegenwart. Unter anderem über das 
    
    
    
     Telefonieren 
    in der Öffentlichkeit, 
    
    
    
     den 
    Quizsender Neun Live, 
    die Sendung 
    
    
     Frauentausch,
    den Philosophen 
    
    
     Michel 
    Foucault und 
    
    
     das 
    Ende der Spaßgesellschaft.  
     
     
    
    Ihr 
    
    
    
     Björn Brückerhoff 
      
     | 
    
    AUSGABE 37 
    SCHWERPUNKT DAS ÖFFENTLICHE PRIVATE 
     
     
      
     
    
    STARTSEITE 
     
    
    EDITORIAL VON BJÖRN 
    BRÜCKERHOFF 
    INTERVIEW MIT JENS O. 
    BRELLE 
    MOMA IN BERLIN 
    DIE KULISSENSCHIEBER 
    FÜNF FRAGEN - ZEHN 
    ANTWORTEN 
    DIE BEWEGTE NATION 
    DARF DIE KUNST ALLES? 
    MAMA IST DOCH DIE BESTE 
    DIE EWIGE WIEDERHOLUNG 
    HYBRIDFORMATE SIND TRUMPF 
    RÜCKSICHT BEIM TELEFONIEREN 
    EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT 
    NUR BARES IST WAHRES 
     
    
    
    ALLE AUSGABEN IM ARCHIV 
    DAS REGISTER 
    ÜBER DIE GEGENWART 
    IMPRESSUM 
     
    
    
      
    
    
     
    
    
    
    
    
    
     
     
    
    
      |